Aufbewahrungen aus alter Pappe herstellen

Mein erster Blogeintrag 😊 das ist etwas spannend. Ich will euch ein Beispiel zeigen, wie man praktische Aufbewahrungsmöglichkeiten mit sehr wenig neuen Ressourcen und sehr wenig Geld selber herstellen kann.

Während der Gründung von Löwengrün, wurde mir immer klarer, dass ich sehr viel mehr Stauraum brauche. Die erste Idee war, eine Art Schublade für unter das Sofa zu kaufen, wie diese Rollkästen, die man auch unters Bett schieben kann. Neu kaufen war wegen der Kosten und der Umwelt keine Option. Auf Gebrauchtwarenportalen war auch nichts zu finden was gepasst hat. Also hieß es kreativ werden. Wusstet ihr, dass Pappmaché richtig fest und robust werden kann? Das hatte ich bei einem Kunstprojekt schonmal festgestellt. Also habe ich mir Pappkartons genommen und erstmal die Schublade so gebaut, wie ich sie haben wollte. In genau der Höhe die ich brauche, mir verschieden großen Fächern usw. Von dieser Konstruktion habe ich leider kein Foto gemacht. Ihr könnt mir glaube, es sah alles noch sehr wackelig aus. Die erste Schicht Pappmaché (einfach altes Papier mit Tapetenkleister) hat das ganze dann viel stabiler gemacht. Insgesamt habe ich drei Schichten aufgetragen.

Hier sieht man die Schublade unter meinem schönen alten Sofa. Zugegeben, sie ist krum und schief. So insgesamt aber auch der Eingriff zum aufziehen. Mir gefällt sie trotzdem sehr. Es ist einfach ungemein praktisch. Ich sitze oft auf dem Sofa und teste irgendwas oder überlege mir neue Produkte und Anleitungen. Wenn man sich dann nur kurz runterbücken muss, und einen Teil des Versuchsmaterials und des Werkzeugs findet, ist das sehr praktisch.

Wenn ich irgendwann Zeit habe, werde ich sie noch anmalen. Entweder in einer unauffälligen passenden Farbe oder ich mache mir einen Spaß und male den Wichteln eine kleine Behausung.

So sieht die Schublade aus, wenn sie geöffnet ist. Man sieht, dass ich allerlei Altpapier genutzt habe. Alte Notizen, oder Strickanleitungen, irgendwelche Berechnungen von anno dazumal usw. Eswar eine fast therapeutische Aufgabe, die Notizbücher der letzten Jahre zu verarbeiten.

Ein paar Monate nachdem die Schublade war, habe ich zufällig bei nebenan.de (unbezahlte Werbung) ein Regal von einem bekannten Möbelhändler gesehen. Gebraucht aber noch gut in Schuss. Ich hatte vorher ein 4×4 Regal, das ich mit Kartons bestückt habe, die ich dann bemalt habe. Das passt bei dem 5×5 Regal nicht mehr so ganz (wie man sieht). Ich hatte von einem Geburtstag noch einen Gutschein übrig, konnte mir davon aber nur 4 weitere Kisten kaufen. Ich dachte, das wäre doch stabiler und schneller. In der Verpackung der neuen Kisten, war jeweils eine große Pappe, die habe ich mir dann mit zwei weiteren alten Kartons geschnappt und 5 weitere Kisten gebaut. Wie man sieht ist die komplette untere Reihe nicht so akkurat wie die Kisten im Rest vom Regal. Durch die Feuchtigkeit vom Pappmaché verzieht sich die Pappe leider relativ viel. Wenn ich dafür nochmal eine Lösung finde, sage ich euch Bescheid. Und wenn ich irgendwann mal dazu komme, den Rest der Kisten mit dem Birkenwald zu verschönern werde ich selbstverständlich ein Bild davon posten.

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